Sängertreffen Herbst 2008Hallo liebe Freunde des Gesanges,

Da immer viel Kritik geübt wird, aber leider auch keiner der Kritiker mal Zeit hat etwas selbst zu ändern oder zu verbessern, dachte ich es ist Zeit Jetzt zu handeln. Da einige der Meinung sind das, das sowieso zu den Aufgaben eines Schriftführers gehört, wollte ich einen kleinen Artikel verfassen um unsere Vereinshomepage zu aktualisieren.

Das Herbstsängertreffen unserer Chorgemeinschaft fand am 11.10.2008 in der Weischlitzer Turnhalle statt. Gastgeber war der Männerchor Elsterklang aus Weischlitz. Geladene Chöre waren unter anderem der MGV Leubnitz,  MGV Rodau und natürlich auch eine diesmal dezimierte Abordnung vom MGV „Harmonie“ Syrau. Zur Vervollständigung der Chöre waren noch anwesend der Chor aus Bergen und die zwei gemischten Chöre aus Pausa und Kobitzschwalde. Im großen und ganzen kann man von einer gelungenen Veranstaltung sprechen.

Nun zum eigentlichen, und zwar dem Singen! Unser Männerchor konnte aus verschiedenen Gründen wie Krankheit, Urlaub, Ausfahrt u.s.w. nicht in Bestbesetzung auftreten und so standen nur 15 Sänger auf der Bühne, deshalb kann ich wohl sagen es war ein ordentlicher Auftritt. Doch man sollte trotzdem nie zufrieden sein, denn auch andere Chöre haben nicht mehr Personal zur Verfügung. Leider war das Programm vielleicht einen Tick zu lang, und auch wenn es gut gemeint ist, aber Tanzgruppen und Posaunen haben meiner Meinung  bei Sängertreffen nichts zu suchen. Man sollte eher mal das Programm kürzen und den gemütlichen Teil in den Vordergrund stellen.

Da ich selbst nicht in der Lage war zu singen, aber im Publikum saß, denke ich kann es hilfreich sein nicht nur Lob von den Sängerfrauen zu bekommen, sondern auch kleinere Kritikpunkte aus den eigenen Reihen zu hören.

Zu unserem ersten Lied, den Sängerspruch „Singen, singen“: Kam wie immer perfekt und auch das Klangvolumen hat gestimmt. Da wir als letzter Chor auf die Bühne mussten, und die Zuschauer unruhig wurden, eine echte Belebung!

2. „Auf ,auf zum fröhlichen Jagen“: Wir haben in den Singstunden versucht vieles zu verändern und zu verbessern in Sachen wie Aussprache, punktierte Noten u.s.w. aber überzeugend war dieses Lied nicht. Ordentlich ja, aber man kann darüber reden. Früher war dieses Lied für uns kein Problem, wir sangen es wie einen Marsch, wie wenn ein Jäger in sein Horn bläst, doch durch die Veränderungen denken die einzelnen Stimmen während des Auftritts zu viel nach. Hoffentlich klappt alles, dadurch bleiben unsere Stärken ein wenig auf der Strecke. Ich glaube jedoch das wir in voller Besetzung auch diese kleinen Hürden nehmen.

3. „Horch was kommt von draußen rein“: Dieses Lied haben wir zum ersten mal vor Publikum gesungen und es war sehr ordentlich! Aber ich finde, solche Lieder passen nicht zu unserem Chor. Mal ein einfaches Lied in vier Singstunden zu lernen das sagt alles über ein Lied. Aus solch einem Lied kann man nicht viel herausholen. Es werden alle vier Strophen gleich heruntergesungen.

Zum Schluss noch der Massenchor, klingt immer wieder beeindruckend wenn 100 Männer und anschließend auch noch die Frauen Lieder gemeinsam singen ohne vorher geprobt zu haben. Ich glaube jetzt reicht es aber mit dem kritisieren, denn verstecken brauchen wir uns auf keinen Fall. Was einem noch auffällt bei Sängertreffen in allen Arten:
Es kommen keine oder kaum junge Sänger und Sängerinnen nach. Es ist schwierig, aber da müssen alle Vereine etwas tun, auch wenn es sehr schwer ist.

Abschließend möchte ich mich noch bei den Weischlitzern bedanken, für die gute Organisation, und die ordentliche Bewirtung!

Schriftführer
Pierre Wunderlich